Am 2. April 2024 fand im Rahmen des Projektes "Agrarmärkte nachhaltig gestalten" ein Treffen der "Kasseler Runde" statt. Auf der Agenda stand die Auseinandersetzung mit zwei aktuell in Deutschland stark in der Debatte stehenden Instrumenten zur Stärkung der Stellung der Erzeuger*innen in der Lebensmittelkette (Artikel 148 und Artikel 210a GMO).
Zur Veranstaltung hatte das AgrarBündnis u.a. Benoît Rubin, Leiter der Abteilung Betriebswirtschaft im Institut de l'élevage (IDELE, www.idele.fr) in Frankreich eingeladen. Dieser berichtete über die Anwendung des in Frankreich 2017 eingeführten EGALIM-Gesetzes. Das EGALIM Gesetz ermöglicht Erzeuger*innen und Verarbeiter*innen, die Produktionskosten bei Preisbildungsprozessen zu berücksichtigen. Das Gesetz hat in Frankreich insbesondere im Milchsektor eine immense Bedeutung gewonnen.
Unser Impulspapier 1/2024 fasst die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen und dient als Grundlage für weitere Debatten.
Benoît Rubin, Leiter der Abteilung Betriebswirtschaft im Institut de l'élevage (IDELE, www.idele.fr): Indikatoren für Produktionskosten. Französische Erfahrungen